WM-/EM Ausscheidung 2022 – Meine erste EM/WMA

Am Mittwoch, den 12.5.2022, wurde ich in der Schule für den Nachmittagssport befreit und wir sind direkt, nachdem wir noch Proviant für die Autofahrt geholt haben, nach Warnemünde aufgebrochen. Dann haben wir zuerst unsere Unterkunft direkt am Meer angeschaut und sind dann mit dem ausgeladenen Opti zum Hafen vor. An dem Abend war es ganz ruhig und der Wind angenehm.
Am Donnerstag morgen sind wir zum Hafen vorgegangen und haben den Opti fürs Vortraining aufgebaut. Dann haben wir das Boot vermessen lassen, was mal wieder sehr aufregend war. Aber bei mir hat zum Glück alles gepasst! Kurz danach habe ich mit meiner Gruppe und dem Trainer Jakob Janich die Vorbesprechung gemacht und danach ging es raus aufs Wasser. Ich habe mir gut überlegt ob ich raus fahren soll, da es mein erstes Mal am Meer war und der Wind echt richtig stark war. Aber Probieren geht über Studieren. Also slippten wir die Boote bei der riesigen Sliprampe. Die Wellen waren extrem hoch und der Wind sehr stark, doch es war ein richtig cooles Gefühl! Ich habe an dem Tag viel über das Segeln auf dem Meer gelernt.
Am Freitag, dem ersten Regattatag, sind wir direkt rausgefahren, sodass wir pünktlich um 11Uhr am Start waren. Der Wind war in der ersten Wettfahrt stark und es war sehr kalt. In der zweiten hatte ich leider ein BFD und musste die ganze Wettfahrt aussetzten, weil sie allgemeinen Rückruf gezogen haben. Dann habe ich noch einen Baum an mein Kopf bekommen. Ca. einundhalb Stunden später haben wir die 3. Wettfahrt gestartet. Mir war bis da leider eiskalt und der Wind hat noch mal zugenommen, sodass ich das Boot garnicht mehr gerade halten konnte. Am Schluss wollte ich nur noch in den Hafen!
Am nächsten Morgen durften wir von Anfang an den Hafen nicht verlassen, weil zu viel Wind war. Später mussten sie erst gucken ob das Startboot Ankern kann oder ob zu viel Welle ist. Der Start wurde von 11Uhr auf ca. 13Uhr verschoben. Was sich im Hafen wie sehr viel Wind angefühlt hat, war auf dem Wasser mittlerer Wind mit mittlerer Welle aus Westnordwest. Doch zur zweiten und zur dritten Wettfahrt nahm der Wind stark zu. Man konnte sehr gut mit der Welle arbeiten. An diesem Tag gab es keinen Frühstart.
Am Sonntag war starker Chiemseewind, also wenig fürs Meer (7-10 Knoten). Das war der Perfekte Tag zum Aufholen! Nach den zwei Wettfahrten mit angenehmen Wind ging es in den Hafen zum Zusammenpacken und aufladen. Wir haben alle 8 geplanten Wettfahrten hinbekommen. Ich hab mich schon so gefreut das ich eine von den ersten im Hafen bin, doch leider zu früh gefreut, denn dann kamen alle von hinten geschleppt! Wir konnten leider nicht mehr zur Siegerehrung, da wir noch einen langen Weg vor uns hatten. Es war sehr cool am Meer zu segeln und hat voll viel Spaß gemacht! Ich freu mich schon aufs nächste mal!
Eure Greta (GER12585)

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