Wochenendtraining am Attersee- 18. bis 19. März 2023

Wie schon so letztes Jahr organisierte Moritz Huber vom SCBC auch an diesem Märzwochenende ein zweitägiges Segeltraining am Attersee in Österreich. Mit dabei waren insgesamt 10 Kids (inklusive mir) und natürlich auch unser Trainer Moritz.

Am ersten Tag war ich bereits sehr besorgt als wir auf der Autobahn am Mondsee vorbeifuhren und das spiegelglatte Wasser sahen. Leider wurde es am Attersee nicht unbedingt besser. Zwar war bei unser Ankunft wenigstens etwas mehr Wind als am Mondsee, allerdings verflüchtigte dieser sich auch recht schnell als alle angekommen und ihre Boote aufgebaut hatten. Daher machten wir mit den Kindern einer anderen Trainingsgruppe gemeinsam Theorie. Dies machte aber trotzdem viel Spaß und auf jeden Fall viel gebracht hat. Zudem hofften wir aufgrund des sonnigen Wetters auf eine gute Nachmittags-Thermik.

Tatsächlich setzte diese dann auch um ungefähr zwölf Uhr ein und wir konnten nach einer kurzen Mittagspause mit erfrischenden neun bis zwölf Knoten aufs Wasser gehen. Dort übten vor allem die Starts, welche wir in der Theorie auch mehrfach durchgekaut hatten und segelten viele Übungsraces. Zwar waren meine „Platzierungen“ meist recht enttäuschend aber wenigstens konnte ich für richtige Regatten alle wichtigen Elemente üben. Wir blieben circa drei Stunden auf dem Wasser und segelten schlussendlich zurück in den Hafen. Dort stand noch eine Nachbesprechung mit Videoanalyse an. Mir persönlich hatte der erste Tag ziemlich Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass ich viel gelernt habe.

Am Abend spaltete sich unsere Gruppe leider, da manche über Nacht zurück nach Deutschland fuhren und manche (darunter auch ich) am Attersee übernachteten. Der Teil der blieb ging dann auch noch gemeinsam in einem nahen Restaurant essen, was auch die perfekte Gelegenheit war die anderen Segler etwas besser kennen zu lernen. Am zweiten Tag begegneten wir durch Zufall auch einigen anderen Seglern beim Frühstück in einem Café. Anschließend fuhren wir alle zum Hafen damit wir wie verabredet um zehn Uhr segelfertig seien konnten.

Diesmal war auch am Morgen schon deutlich besserer Wind und wir slippten möglichst schnell unsere Boote um den starken Wind auszunutzen. Allerdings war der Wind ziemlich böig und drehte oft, was schwer zu segeln war. Auch in dieser Einheit übten wir viele Starts wobei der Schwerpunkt auf den Tonnenrundungen lag.

Nach viel Segeln kamen wir mittags zurück in den Hafen und aßen die bereits vorher bestellte Pizza. Nach unserer kurzen Mittagspause trafen wir uns recht bald wieder auf dem Wasser. Leider war der Wind immer noch sehr böig was ein genaues Legen von beispielsweise Bojen schwierig machte. Nach dem Einsegeln fuhren wir auch einige Wettfahrten gegen eine österreichische Gruppe, die ebenfalls am Attersee trainierten. Zum Abschluss des Trainings machten wir noch eine kleine Teamrace-Einheit als der Wind dann langsam nachließ und schlussendlich ganz verschwand. Somit mussten wir bereits um kurz nach drei auswassern. Wenigstens hatten wir auch noch viel Zeit um die Boote abzubauen und zu verladen.

Insgesamt hat mir das Training sehr viel Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass es mich einen großen Schritt in Richtung Opti A gebracht hat. Auf jeden Fall freue ich mich bereits auf das nächste Training bei Moritz.

Danke!

Silas Pabst, GER 1249 – CYC

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